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+https://de.wikipedia.org/wiki/Erhard_Blankenburg?oldid=228627122
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+== Werdegang ==
+Blankenburg belegte ein Studium der Philosophie, Soziologie und Germanistik an der Universität Freiburg und FU Berlin. Es folgten Graduate Studies und eine Tätigkeit als Forschungsassistent am Department of Sociology der University of Oregon. Ein Studium der Soziologie und Wirtschaftswissenschaft an der Universität Basel beendete er mit dem Abschluss Master of Arts 1965.
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+Seine [[Promotion (Doktor)|Promotion]] zum Dr. phil. erfolgte an der Universität Basel 1966.
+Als Assistent am Institut für Soziologie der Universität Freiburg arbeitete er von 1966 bis 1968.
+Von 1969 bis 1971 war er Organisationsberater beim Quickborner Team, Hamburg. Danach arbeitete Blankenburg in Basel als Senior Projektleiter bei der [[Prognos]] in Basel. 1973/1974 war er [[wissenschaftlicher Mitarbeiter]] am [[Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht]] in Freiburg. Die [[Habilitation]] für das Fach Soziologie erwarb er 1974 an der Universität Freiburg. Blankenburg war von 1975 bis 1980 Mitglied des [[Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung|Wissenschaftszentrums Berlin]], Internationales Institut für Management und Verwaltung.
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+1980 bekam er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Rechtssoziologie der [[Vrije Universiteit Amsterdam]]. Gemeinsam mit [[Wolfgang Kaupen]] spielte er eine wichtige Rolle bei der Neubegründung der Deutschen Rechtssoziologie in den 70er-Jahren (Raiser 1998), ebenso, mit [[Volkmar Gessner]], bei der Gründung des [[International Institute for the Sociology of Law]]. Er gehörte auch zu den Initiatoren und zu den Gründungsherausgebern der [[Zeitschrift für Rechtssoziologie]]. Gemeinsam mit [[Bill Felstiner]] organisierte er 1991 in Amsterdam das erste gemeinsame Treffen der beiden bedeutenden Vereinigungen der Rechtssoziologie (LSA und RCSL). Seine Beschäftigung mit rechtssoziologischen Themen war ungewöhnlich breit, reichte von der Soziologie der Kriminalität über die des Staatsapparates bis zu der des Zivilrechts. Blankenburg war primär Empiriker und Methodiker (vgl. seine Empirische Rechtssoziologie). Seine wichtigsten Beiträge zur rechtssoziologischen Theorie betreffen die Begriffe der "Mobilisierung des Rechts" und der "[[Rechtskultur]](en)". Vor allem aber wirkte er als Koordinator, Organisator und als Vermittler zwischen Wissenschaft und Praxis: "Er bemühte sich nicht, eine 'Schule' zu gründen, ihm fiel es leicht, in stets wechselnden Teams mit wechselnden Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten. Wie kein anderer Rechtssoziologe vermochte er, erfolgreich Tagungen zu organisieren, kompetente Referenten zu gewinnen und die Veranstaltungen mit Autorität und zugleich locker zu leiten" ([[Theo Rasehorn]] 1998, 23).
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+urn:ISBN:978-3-7890-5736-6:p.IX
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+Lebenslauf von Erhard Blankenburg
+20. 10. 1938 geboren in Duisburg
+1945 - 1958 Grundschule und Höhere Schule in Duisburg
+1958- 1960 Studium der Philosophie, Soziologie und Germanistik an der Alben-
+Ludwigs-Universität Freiburg und der Freien Universität Berlin
+I960 - 1962 Graduate Student und Forschungassistent am Department of Sociology der
+University of Oregon
+1963- 1964 Studium der Soziologie und Wirtschaftswissenschaft an der Universität
+Basel
+1965 Master of Ars an der University of Oregon
+1966 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Basel
+1966- 1968 Assistent am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität
+Freiburg
+1969 - 1971 Organisationsberater beim Quickborner Team Hamburg. Berater des
+Bundeskanzleramtes und des Deutschen Bundestages Bonn
+1971 - 1972 Senior Projektleiter bei der Prognos AG Basel
+1973 - 1974 Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für internationales ausländisches
+Strafrecht in Freiburg
+1974 Habilitation für das Fach Soziologie an der Albert-Ludwigs-Universität
+Freiburg
+1975 - 1980 Wiss. Mitglied des Wissenschaftszentrums Berlin, Internationales Institut
+für Management und Verwaltung
+1976- 1980 apl. Professor an der Albert-Ludwigs-Universitäl Freiburg
+1980 Ruf auf den Lehrstuhl für Rechtssoziologie der Vrije Universiteit
+Amsterdam, später zeitweilig erweitert um die Lehrbefugnis für
+Kriminologie
+ab 1982 Gastprofessoren und Gastvorlesungen u. a.: University of Wisconsin,
+Madison; Berkeley-University of California; Hochschule für Verwaltungs-
+wissenschaften Speyer; Ritsumeikan Universität Kyoto; Universität Peez;
+Humboldt-Universität Berlin; Institute International de Sociologia Juridica
+Onati; Fnedrich-Schillcr-Universität Jena; North-Westem-University
+Evanston Illinois; Chuo Universität Tokyo; University of the North und
+University Pretoria
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